Frutiger

Frutiger Frutiger
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Name Frutiger [wrong?]
Style Adobe [wrong?]
category Serifenlose Linear-Antiqua [wrong?]
designer(s) Adrian Frutiger [wrong?]
foundry Linotype; Eigentümer: Adobe [wrong?]
date released 1985 [wrong?]
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author MonjaKleine
date January 18, 2012 – 16:33
place Westfalendamm 172A,
44141 Dortmund,
Deutschland

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1968 wurde Adrian Frutiger beauftragt für den neuen Pariser Flughafen Charles de Gaulle ein Leitsystem zu entwickeln. Dieses Leitsystem sollte der modernen Architektur des Flughafens entsprechen und eine hohe Funktionalität aufweisen. Die benötigte Schrift mußte sich somit durch eine besonders hohe Lesbarkeit auszeichnen. Frutiger entwickelte hierfür die 'Roissy'. 1976 präsentierte er diese Schrift, die zur Textschrift umgearbeitet und ergänzt wurde, unter dem neuen Namen 'Frutiger'. Die Frutiger ist eine Schrift, die weder rein konstruiert wirkt, noch ornamental aufgebaut ist und deshalb den Vorteil klarster Erkennbarkeit der einzelnen Figuren gewährleistet.

Die Proportionen wurden ungefähr von Frutigers früherer Schrift Univers übernommen. Die x-Höhe ist relativ hoch, die Versalhöhe geringer als die Höhe der Kleinbuchstaben mit Oberlängen. Das Schriftbild erscheint offen, mit großen Punzen (Innenräumen) bei den Kleinbuchstaben. Die Buchstaben C, G, S, a, c, e, s haben stark abgeflachte Rundungsausläufe mit vertikalen Abschlüssen. Die Strichstärke der Vertikalen ist geringfügig größer als die der Horizontalen.

Frutiger wird oft für Beschilderungen verwendet, ist aber auch im Druck sehr häufig zu finden, insbesondere bei kurzen Texten in kleinen Schriftgraden. Seit 2003 werden in der Schweiz für Verkehrsschilder die Schriftarten ASTRA-Frutiger Standard und ASTRA-Frutiger Autobahn verwendet. Das Kursbuch der Schweiz ist in Frutiger gesetzt. Außerdem sind die Eurobanknoten mit Frutiger beschriftet.

2009 wurde eine Überarbeitung des Originalentwurfs von Adrian Frutiger und Akira Kobayashi veröffentlicht, die näher an der ursprünglichen Frutiger ist als Frutiger Next.[1] Die Schriftfamilie besteht aus den zehn verschiedenen Strichstärken Ultra Light, Thin, Light, Book, Regular, Medium, Bold, Heavy, Black, Extra Black und den dazu gehörigen Italic-Schnitten.

Frutiger erschien im Lauf der Jahre in sieben Strichstärken, davon vier auch in kursiv und fünf in schmal. Wie bei Univers wurden die Schnitte mit Nummern bezeichnet: 25, 35, 45, 55, 65, 75 und 95 (aufrecht); 46, 56, 66 und 76 (kursiv); 47, 57, 67, 77 und 87 (schmal).

Frutiger Next gibt es in sechs Strichstärken (Leicht, Normal, Halbfett, Fett, Extrafett und Ultrafett), die alle auch kursiv und schmal verfügbar sind. Das Nummernsystem wird hier nicht mehr verwendet.
Die Neue Frutiger ist in zehn Strichstärken erhältlich, jeweils auch in kursiv.

URL: http://www.linotype.com/de/45022/Frutiger75Black-font.html


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