Adobe Garamond
details about the font | |
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Name | Adobe Garamond [wrong?] |
Style | Regular [wrong?] |
category | Französische Renaissance-Antiqua [wrong?] |
designer(s) | Claude Garamond, Robert Slimbach [wrong?] |
foundry | Linotype; Eigentümer: Adobe [wrong?] |
date released | 1989 [wrong?] |
details about the photo | |
author | Ndru1987 |
date | January 18, 2012 – 20:10 |
place | Märkische Straße 237, 44141 Dortmund, Deutschland |
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Die allgemeinen historischen Wurzeln der Garamond können unter dem Beschreibungsnamen "GaramondNr.5" nachgelesen werden. Dieser jungen Garamond-Interpretation von Robert Slimbach liegen die Original-Garamond-Schriften als typische Renaissanceschriften zugrunde. Neben Kapitälchen und Expert-Fonts stattete er diese umfangreich ausgebaute Schrift auch mit kalligrafischen Versalien aus, die für diese Zeit typisch waren. Für das Design der Adobe Garamond stand die Stempel Garamond sichtbar Pate. Besonders deutlich wird dies auch an den kursiven Schwungbuchstabenalphabeten, an Anfangs-und Endbuchstaben und an Schmuckdekors.
Beschreibung allg. Garamond:
Garamond ist eine Gruppe von Schriftarten, die seit dem 16. Jahrhundert verwendet werden und von Claude Garamond geschaffen wurden oder auf diesen aufbauen.
Wenn heutzutage von Garamond die Rede ist, ist damit nicht eine einzelne Schrift gemeint, sondern vielmehr eine Gruppe von Schriften – den Schriften vom Garamond-Typus. Garamond prägte das Schriftbild der Antiqua und Kursiv-Schriften so nachhaltig, dass bis weit ins 17. Jahrhundert hinein immer wieder neue Alphabete gleichen Charakters erschienen.
Es fällt heute daher schwer, die Nachbildungen vom Original zu unterscheiden. Bekanntestes Beispiel einer solchen Verwechslung sind die anlässlich der 1900 in Paris stattfindenden Weltausstellung gezeigten vermeintlichen Originalmatrizen Garamonds aus dem Bestand der Imprimerie Royale, die sich später als Material des Sedaner Schriftgießers Jean Jannon herausstellten und die als Vorbilder für einen Teil der heute noch erhältlichen Garamonds genutzt wurden.
Praktisch jeder bedeutende Schriftenanbieter hat heute seine Version der Garamond im Angebot – oft von bedeutenden Typographen unserer Zeit umgesetzt (Berthold-Garamond: Günter Gerhard Lange; Adobe Garamond: Robert Slimbach, Sabon-Antiqua: Jan Tschichold; Sabon Next: Jean-François Porchez, Amsterdam Garamont: F. Benton/T. M. Cleland, Garamond Classico: Franko Luin, Simoncini Garamond: Francesco Simoncini, ITC Garamond Handtooled: Edward Benguiat). Manche der als Garamond angebotenen Schriften haben allerdings mit dem Vorbild kaum mehr als den Namen gemein (z.B. Monotype Garamond, basiert eher auf den Arbeiten von Jean Jannon, ebenso ITC Garamond, entworfen von Tony Stan).
Zumindest im deutschsprachigen Raum hat die Stempel Garamond (der D. Stempel AG, heute in der Linotype Library) den Ruf, die originalgetreueste Garamond zu sein, ihr Vorbild war ein Schriftmusterblatt von Egenolff Berner. Das Bild zeigt sie über der Adobe-Variante und lässt besonders im „a“ ihre ältere Form erkennen.
Aus der Schrift Garamond sind auch einige freie Schriften wie JGaramond oder Gara hervorgegangen.
Einige vollständige Sätze von Originalstempeln, -matrizen und -abgüssen sind bis heute erhalten und werden im Antwerpener Plantin-Moretus-Museum und in der Pariser Imprimerie Nationale aufbewahrt.
URL: http://www.fontshop.com/fonts/singles/linotype/adobe_garamond_titling_capitals/
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