Rotis Sans Serif

Rotis Sans Serif Rotis Sans Serif
details about the font
Name Rotis Sans Serif [wrong?]
Style Regular [wrong?]
category Serifenlose Linear-Antiqua [wrong?]
designer(s) Otl Aicher [wrong?]
foundry Linotype; Eigentümer: Adobe [wrong?]
date released 1998 [wrong?]
details about the photo
author Rainer
date January 30, 2012 – 14:38
place An der Buschmühle 88,
44139 Dortmund,
Deutschland

more information about the font

The Rotis family was designed in 1989 by Otl Aicher for Agfa; his last type design.
Rotis pioneered the idea of matching subfamilies: Sans Serif, Semi Sans, Semi Serif, and Serif. Readily identifiable in all four subfamilies is the leftward leaning upper and lowercase C.
The typefaces share weights, heights, and proportions, making this a functional mix-and-match family for a variety of uses, from lengthy text setting to short captions to headlines.

Rotis is a large typeface family consisting of, Serif, Semi Serif, Semi Serif and Sans Serif font styles. Agfa Rotis was created for Agfa Compugraphic. The font styles are matched for weight and height to give consistency when mixed. Certain round characters have a distinctive calligraphic treatment which is apparent in all styles. A versatile family which can be used for text as well as display setting. Designed by Otl Aicher at Druckhaus Maack, Agfa Rotis is very readable and good for use in any contemporary texts.

Rotis ist eine Hybridschriftart, die 1988 von Otl Aicher veröffentlicht wurde. Die Schrift hat ihren Namen von Aichers Wohnort Rotis, einem Ortsteil von Leutkirch im Allgäu.

Varianten:
Hybrid-Schriften bestehen aus mehreren Varianten, deren Buchstaben ein ähnliches oder identisches Skelett haben, während andere Merkmale abweichen. Die Rotis gibt es in vier Varianten:
Rotis antiqua (bzw. serif, mit voll ausgestalteten Serifen)
Rotis semi-antiqua (bzw. semi-serif, mit angedeuteten Serifen)
Rotis semi-grotesk (bzw. semi-sans, ohne Serifen, mit deutlichem Strichstärkenkontrast)
Rotis grotesk (bzw. sans, ohne Serifen)
2011 wurde die Rotis II Sans von Alice Savoie und Robin Nicholas gestaltet, eine Variante der Rotis grotesk in sieben (statt bisher vier) Gewichten, jeweils mit Kursivschrift. Die Abstände der Buchstaben wurden modifiziert und die Höhe der Ziffern den Großbuchstaben angepasst.

In der Gestaltung:
Aicher selbst schrieb den Namen Rotis generell klein und fügte auch erst später Majuskeln zu seinem Entwurf hinzu, da er die Großschreibung einzelner Wörter als Symbol für Hierarchie und Unterdrückung ablehnte. Im Schrifthandel findet man gemischte und häufig auch eine große Schreibweise.
Unter Typografen und Designern ist die Rotis sehr umstritten, da Otl Aicher viele der anerkannten Thesen, die er selbst über die Lesbarkeit von Schriften im Allgemeinen aufgestellt hat, bei seiner Rotis nicht beachtet hat. Das Schriftbild wirkt bei größeren Textmengen unruhig und flimmert auf hellem Papier, besonders die beiden Semischnitte.
Dennoch besitzt die Rotis prägnant geformte Einzelbuchstaben (auffällig besonders das e) und eignet sich somit vor allem für Überschriften und in der Logo-Typografie. Sie wird aber auch als Brotschrift, meist im kulturellen und künstlerischen Bereich, eingesetzt.
Otl Aicher hat sein Buch typographie komplett in der Rotis gesetzt; die deutschen Textspalten in konsequenter Kleinschreibung, die englischen Spalten in gemischter Schreibweise.


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