Fraktur

Fraktur Fraktur
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Name Fraktur [wrong?]
Style Regular [wrong?]
category Gebrochene Schriften [wrong?]
designer(s) Johannes Wagner [wrong?]
foundry Elsner Flake [wrong?]
date released Field not set [wrong?]
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author bolsheep
date January 30, 2012 – 13:40
place Lütge Brückstraße,
44135 Dortmund,
Deutschland

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Diese Schrift zählt heute zu den meist gebräuchlichsten Schriften im gebrochenen Typus. Sie ist nicht wegzudenken aus Beschriftungen, überall dort, wo dem Betrachter nostalgische und rustikale Stimmungen vermittelt werden sollen. Besonders in Restaurants mit "deftiger Hausmannskost", Brauereien mit dem "guten alten Braurezept" oder Antiquitätenläden ist sie häufig anzutreffen.

Von Anfang an war die Fette Fraktur als Reklameschrift des 19. Jahrhunderts konzipiert. Von dieser Form gab es eine ganze Serie, wie zum Beispiel die Fette Gotisch oder die Fette Kanzlei. Die Fette Fraktur war in mehr oder minder identischer Form oder Bezeichnung im Angebot aller großen europäischen Schriftgießereien vertreten. Sie ist aus dieser Serie der Reklameschiften die einzige, die bis heute noch recht häufig anzutreffen ist.

Die Kleinbuchstaben dieser Schrift haben eher gotischen Charakter, nur die Verzierungen erinnern an eine Frakturschrift.

Die Großbuchstaben zeigen den typischen Charakter einer Fraktur. Die Ziffern wiederum, die für eine Reklameschrift typisch sind, wurden im fetten klassizistischen Typus gezeichnet. So kann man bei dieser Schrift von einem regelrechten Stilgemisch sprechen, wie es für die Jahrhundertwende nicht untypisch war.


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